Was will die Initiative verändern?
Der Wolf hatte zum Lancierungszeitpunkt der Initiative schweizweit einen sogenannten «Schutzstatus» und darf bis heute nicht gejagt werden. Dies will die Initiative ändern, indem Sie den Schutzstatus auf das Gebiet des schweizerischen Nationalparks beschränkt. Im Rest der Schweiz soll der Wolf ganzjährig jagdbar sein.
Kommentar Politbeobachter:
Staatspolitisch ist der Schutzstatus des Wolfes für das Fortbestehen einer freien und souveränen Schweiz von nachrangiger Bedeutung. Für das gefühlte und effektive Sicherheitsempfinden stellt der Wolf aufgrund seiner erstarkten Ausbreitung für von Schäden betroffene Personen ein Problem dar. Aktuell leben über 30 Rudel in der Schweiz und die Schäden an Nutztieren haben sich in den letzten Jahren verdreifacht.
Andererseits wird Kritik am Wolf häufig von Personen oder Personengruppen geäussert, deren Tiere nicht angemessen geschützt, bzw. beaufsichtigt werden. In solchen Fällen könnten sich angemessene Schutzmassnahmen für die Weidetiere positiv auf die Gesundheit und die Sicherheit der Tiere auswirken und die Situation deutlich entschärfen.
Wolf, Bär und Luchs sind in der Schweiz geschützt. Im November bewilligte der Bund den präventiven Abschuss von zwölf Wolfsrudeln. Die Tiere dürfen getötet werden, bevor sie Schaden anrichten. Gerichte stoppten jedoch die Abschüsse in den Kantonen Graubünden und Wallis vorläufig. Wie es weiter geht, ist offen.
Was will die Initiative verändern?
Der Wolf hatte zum Lancierungszeitpunkt der Initiative schweizweit einen sogenannten «Schutzstatus» und darf bis heute nicht gejagt werden. Dies will die Initiative ändern, indem Sie den Schutzstatus auf das Gebiet des schweizerischen Nationalparks beschränkt. Im Rest der Schweiz soll der Wolf ganzjährig jagdbar sein.
Kommentar Politbeobachter:
Staatspolitisch ist der Schutzstatus des Wolfes für das Fortbestehen einer freien und souveränen Schweiz von nachrangiger Bedeutung. Für das gefühlte und effektive Sicherheitsempfinden stellt der Wolf aufgrund seiner erstarkten Ausbreitung für von Schäden betroffene Personen ein Problem dar. Aktuell leben über 30 Rudel in der Schweiz und die Schäden an Nutztieren haben sich in den letzten Jahren verdreifacht.
Andererseits wird Kritik am Wolf häufig von Personen oder Personengruppen geäussert, deren Tiere nicht angemessen geschützt, bzw. beaufsichtigt werden. In solchen Fällen könnten sich angemessene Schutzmassnahmen für die Weidetiere positiv auf die Gesundheit und die Sicherheit der Tiere auswirken und die Situation deutlich entschärfen.
Um problematische Einzeltiere und Rudel zu bekämpfen, wurde per 1. Dezember 2023 die Jagdverordnung angepasst. Neu soll der Wolf oder ganze Rudel in begründeten Fällen präventiv geschossen werden können. Laut Bundesrat müssen aber immer mindestens 12 Rudel in der Schweiz leben. Aufgrund dieser Regelung wurde der Initiative etwas Wind aus den Segel genommen und die am stärksten von Wolfsschäden betroffenen Kantone konnten für sich bereits reagieren.