Was will die Initiative verändern?
Wölfe, aber auch Bären, Luchse und Greifvögel sollen gejagt werden dürfen. Das soll die Bestände regulieren und eine unkontrollierte Vermehrung dieser Tierarten verhindern. Zu den Greifvögeln gehören nicht nur Arten wie Steinadler und Bartgeier, sondern auch Mäusebussarde und Rotmilane. Die Volksinitiative fordert einen entsprechenden Verfassungsartikel.
Kommentar Politbeobachter:
Staatspolitisch ist der Schutzstatus des Wolfes für das Fortbestehen einer freien und souveränen Schweiz von nachrangiger Bedeutung. Für das gefühlte und effektive Sicherheitsempfinden stellt der Wolf aufgrund seiner erstarkten Ausbreitung für von Schäden betroffene Personen ein Problem dar. Aktuell leben über 30 Rudel in der Schweiz und die Schäden an Nutztieren haben sich in den letzten Jahren verdreifacht.
Andererseits wird Kritik am Wolf häufig von Personen oder Personengruppen geäussert, deren Tiere nicht angemessen geschützt, bzw. beaufsichtigt werden. In solchen Fällen könnten sich angemessene Schutzmassnahmen für die Weidetiere positiv auf die Gesundheit und die Sicherheit der Tiere auswirken und die Situation deutlich entschärfen.
Wolf, Bär und Luchs sind in der Schweiz geschützt. Im November bewilligte der Bund den präventiven Abschuss von zwölf Wolfsrudeln. Die Tiere dürfen getötet werden, bevor sie Schaden anrichten. Gerichte stoppten jedoch die Abschüsse in den Kantonen Graubünden und Wallis vorläufig. Wie es weiter geht, ist offen.
Viele der Mitglieder des Initiativkomitees sind im Kanton Bern wohnhaft und können dort aller Voraussicht nach auf kräftige Unterstützung für ihr Anliegen zählen. Im Kanton Bern wurde im April 2023 erfolgreich eine kantonale Initiative zur Regulierung des Wolfsbestandes mit über 20.000 Unterschriften eingereicht. Die Initiative ist im Regierungsrat hängig. Im Kanton Uri und Wallis hat das Volk bereits über eine Regulierung des Wolfsbestandes abgestimmt und diese gutgeheissen. Wenn ein geschütztes Tier wie der Wolf reguliert werden soll, braucht es eine Abschussbewilligungen durch den Bund. Daher ist es logisch, dass auf kantonale Initiativen der «Wolfsgegner» auch nationale folgen, zumal erstere hier eher symbolischen Charakter haben.
Was will die Initiative verändern?
Wölfe, aber auch Bären, Luchse und Greifvögel sollen gejagt werden dürfen. Das soll die Bestände regulieren und eine unkontrollierte Vermehrung dieser Tierarten verhindern. Zu den Greifvögeln gehören nicht nur Arten wie Steinadler und Bartgeier, sondern auch Mäusebussarde und Rotmilane. Die Volksinitiative fordert einen entsprechenden Verfassungsartikel.
Kommentar Politbeobachter:
Staatspolitisch ist der Schutzstatus des Wolfes für das Fortbestehen einer freien und souveränen Schweiz von nachrangiger Bedeutung. Für das gefühlte und effektive Sicherheitsempfinden stellt der Wolf aufgrund seiner erstarkten Ausbreitung für von Schäden betroffene Personen ein Problem dar. Aktuell leben über 30 Rudel in der Schweiz und die Schäden an Nutztieren haben sich in den letzten Jahren verdreifacht.
Andererseits wird Kritik am Wolf häufig von Personen oder Personengruppen geäussert, deren Tiere nicht angemessen geschützt, bzw. beaufsichtigt werden. In solchen Fällen könnten sich angemessene Schutzmassnahmen für die Weidetiere positiv auf die Gesundheit und die Sicherheit der Tiere auswirken und die Situation deutlich entschärfen.
Wolf, Bär und Luchs sind in der Schweiz geschützt. Im November bewilligte der Bund den präventiven Abschuss von zwölf Wolfsrudeln. Die Tiere dürfen getötet werden, bevor sie Schaden anrichten. Gerichte stoppten jedoch die Abschüsse in den Kantonen Graubünden und Wallis vorläufig. Wie es weiter geht, ist offen.
Viele der Mitglieder des Initiativkomitees sind im Kanton Bern wohnhaft und können dort aller Voraussicht nach auf kräftige Unterstützung für ihr Anliegen zählen. Im Kanton Bern wurde im April 2023 erfolgreich eine kantonale Initiative zur Regulierung des Wolfsbestandes mit über 20.000 Unterschriften eingereicht. Die Initiative ist im Regierungsrat hängig. Im Kanton Uri und Wallis hat das Volk bereits über eine Regulierung des Wolfsbestandes abgestimmt und diese gutgeheissen. Wenn ein geschütztes Tier wie der Wolf reguliert werden soll, braucht es eine Abschussbewilligungen durch den Bund. Daher ist es logisch, dass auf kantonale Initiativen der «Wolfsgegner» auch nationale folgen, zumal erstere hier eher symbolischen Charakter haben.